Kompatibilität

Hier kann über Nicht-Support-Themen gesprochen werden.
Antworten
baueruli
Beiträge: 45
Registriert: 17.11.2007 13:01:05

Kompatibilität

Beitrag von baueruli »

Hallo,
es wird immer mal wieder diskutiert und angemerkt, dass Softmaker Microsoft oder auch Open-Office Dateien nicht einwandfrei lesen kann.

Ich frage mich ob, das wirklich sein muss. Sicher es ist wichtig das man Daten von der einen Anwendung in die Nächste bekommt. Aber es geht um die Daten und nicht um das Layout. Klar, für den Anwender ist das bequem, wenn man fertige Sachen weiter benutzen kann. Es ist bestimmt ein großer Aufwand die Kompatibilät herzustellen und zu pflegen. In der selben Zeit könnte man vielleicht manch nützliches Feature programmieren. Wenn sich jemand für meine Arbeiten (mit Softmaker) interessiert, kann ich vielleicht auch erwarten, dass er sich mit entsprechender Software (die ja nicht teuer ist) ausstattet.

Wohlgemerkt: Es geht um Layout-Gestaltung. Der Austausch von Daten muss so kompatibel wie möglich gestaltet werden.

Ulrich
Betriebssystem: Windows XP Home, 2 Ghz Prozessor, 1 GB RAM
Karl Barth
Beiträge: 127
Registriert: 30.11.2005 21:20:05

Re: Kompatibilität

Beitrag von Karl Barth »

Ja, das ist verständlich und nachvollziehbar. Ich sehe allerdings schon eine weitergehende Notwendigkeit, möglichst vollständig kompatibel zu sein: ich muss oft fremde Dokumente bearbeiten. Diese werden dann in weiteren Bearbeitungsschritten mehrfach zwischen verschiedenen Benutzern hin- und hergejagt. Gerade in Fällen von Diplomarbeiten ist es eben auch das Layout, dass strikten Regeln unterworfen ist und eingehalten werden muss.
Ob ich wirklich erwarten darf, dass Studenten und Kollegen sich auf meinen Wunsch hin eine bestimmte Software installieren? Ich installiere jedenfalls auf meinem Rechner keine COREL-Suite, nur um ein bestimmtes Grafikformat zu öffnen, das ich manchmal von einer bestimmten Person erhalte, sondern erwarte vom Absender ein vernünftiges, allgemein gebräuchliches Format.
Für mich hat TEXTMAKER ein großes Plus: das Programm startet in einem Bruchteil der Zeit, die WORD braucht und öffnet auch lange Dokumente sehr rasch. Außerdem bringt WORD selber immer wieder Einiges durcheinander, besonders wenn verschiedene WORD-Versionen verwendet werden. Grauenvoll!
TEXTMAKER ist aber mittlerweile tatsächlich sehr kompatibel geworden, der Import von WORD-Files ist gegenüber früher um ein Vielfaches verbessert worden.
Danke dafür!
Karl
baueruli
Beiträge: 45
Registriert: 17.11.2007 13:01:05

Re: Kompatibilität

Beitrag von baueruli »

Karl Barth hat geschrieben:Gerade in Fällen von Diplomarbeiten ist es eben auch das Layout, dass strikten Regeln unterworfen ist und eingehalten werden muss.
Das Layout wird in Textmaker oder Word erstellt. Der relevante Text (die Daten) als rft oder txt ausgetauscht und in die entsprechenden Dokumente eingefügt.

Ulrich
Betriebssystem: Windows XP Home, 2 Ghz Prozessor, 1 GB RAM
Jossi
SoftMaker Volunteers
SoftMaker Volunteers
Beiträge: 2998
Registriert: 05.12.2003 22:47:22
Wohnort: Lübeck-Travemünde

Re: Kompatibilität

Beitrag von Jossi »

baueruli hat geschrieben:Das Layout wird in Textmaker oder Word erstellt. Der relevante Text (die Daten) als rft oder txt ausgetauscht und in die entsprechenden Dokumente eingefügt.
Ein Dokument mit komplexerem Layout wie z.B. Fußnoten, Grafiken, Tabellen usw. kann man nicht mal eben durch Einfügen einer .txt-Datei übernehmen. Auch die Formatierungsmöglichkeiten von RTF reichen dazu oft nicht aus.
Ich arbeite ebenso wie Karl (und wohl noch viele hier) in einer Word-dominierten Umgebung, und die exzellenten Fähigkeiten von TextMaker zum Im- und Export von Word-Dokumenten sind für die Praktikabilität der alltäglichen Benutzung von TM von ausschlaggebender Bedeutung. Sonst müsste ich ständig mit Word und TM parallel arbeiten.

Gruß
Jossi
baueruli
Beiträge: 45
Registriert: 17.11.2007 13:01:05

Re: Kompatibilität

Beitrag von baueruli »

Karl Barth hat geschrieben: Ob ich wirklich erwarten darf, dass Studenten und Kollegen sich auf meinen Wunsch hin eine bestimmte Software installieren?
Man erwartet von Dir, dass Du Word benutzt! Oder kann man mittlerweile selbstverständlich davon ausgehen, das jeder Word hat bzw. ein kompatibles Programm benutzt?
Karl Barth hat geschrieben:sondern erwarte vom Absender ein vernünftiges, allgemein gebräuchliches Format.
*.doc, *.xls, *.ppt ?

Ulrich
Betriebssystem: Windows XP Home, 2 Ghz Prozessor, 1 GB RAM
Monsterslayer

Re: Kompatibilität

Beitrag von Monsterslayer »

Da hilft wohl nur noch, sich rasch genügend Autorität oder Freiraum zu schaffen, um die Wahl der Software dann mal selbst treffen zu können.

Ich habe da im Moment noch Glück, bin aber offiziell ebenso zur Kompatibilität verpflichtet. Trotzdem gelingt es mir bis heute, ohne Installation von Excel oder Word, alle Anforderungen zu erfüllen. Freilich gefällt mir OpenOffice auch nicht besonders. Aber solange ich die Freiheit genieße, damit um MS-Office herumzukommen, bin ich noch froh darüber. Es hat nur auch hier noch keinen Zweck, lauthals nach SoftMaker-Office zu verlangen. Doch es kommt der Tag... ich bin ganz sicher, an dem irgend was neues angeschafft wird. Dann werde ich kämpfen und selber Ansprüche stellen!

Zur Kompatibilitätsdiskussion siehe auch
Sorgen
Karl Barth
Beiträge: 127
Registriert: 30.11.2005 21:20:05

Re: Kompatibilität

Beitrag von Karl Barth »

baueruli hat geschrieben:Oder kann man mittlerweile selbstverständlich davon ausgehen, das jeder Word hat bzw. ein kompatibles Programm benutzt?
Ich fürchte, dass allgemein davon ausgegangen wird. Die MS-Formate sind - ob es uns passt oder nicht - de-facto-Standards.
Karl Barth hat geschrieben:sondern erwarte vom Absender ein vernünftiges, allgemein gebräuchliches Format.
*.doc, *.xls, *.ppt ?
Ulrich
OK, das Wort "vernünftig" nehme ich in dem Zusammenhang zurück :) , aber dass diese Formate weltweit gebräuchlich sind, ist wohl ein Faktum. Da ich im beruflichen Umfeld ausschließlich mit WORD und EXCEL-Files konfrontiert bin, muss ich mich zwangsläufig damit herumschlagen.

Umsteigwillige werden wir außerhalb der überdurchschnitlich interessierten und engagierten Anwendergemeinde eher wenige finden: die "normalen" User sind oft seit vielen Jahren an eine Software gewöhnt und sehen meist gar keine Notwendigkeit, sich neu zu orientieren. Wenn zu dieser ohnehin eher geringen Bereitschaft noch das Argument der mangelnden Kompatibilität zu de-facto-Standards kommt, kann man sich den Erfolg nur allzu leicht ausrechnen.

Grüße,
Karl
Monsterslayer

Re: Kompatibilität

Beitrag von Monsterslayer »

Karl Barth hat geschrieben:Wenn zu dieser ohnehin eher geringen Bereitschaft noch das Argument der mangelnden Kompatibilität zu de-facto-Standards kommt, kann man sich den Erfolg nur allzu leicht ausrechnen.
Wenn nur die Leute nicht ausschließlich den Missstand erkennen und erwähnen, sondern auch genau so oft anprangern würden, könnte man etwas erreichen. Das gilt für Alles. Ich stelle fest, dass einem Realitätsferne immer nur für eine begrenzte Zeit bescheinigt wird. Danach sind die Leut entweder konvertiert oder ob Ihrer offensichtlichen, eigenen Dämlichkeit eingeschnappt. Das ist in Ordnung. Ich will mich gar nicht mit der letzten Gruppe abgeben.
Grüße,
Karl
Cheerio.
Antworten

Zurück zu „Sonstiges“