Neuer DataMaker - öffentlicher BetaTest

[hpf]

Sehr geehrte Damen und Herren der Softmaker GmbH,

mit e-Mail vom 21.1.2008 haben Sie im Betreff folgendes geschrieben:
"Eingeladen zum Betatest von DataMaker 2008"
Über diese Einladung habe ich mich sehr gefreut.
Sie sprechen Einladungen aus und lassen über Wochen nichts mehr von sich
hören. Stil und Formen ? Sind Sie ein schlechter Gastgeber ?
Was mich stört ist die Tatsache, daß seit Jahren die Datenbank Software
angekündigt wird.
Vor einem Jahr wurde mir mitgeteilt, daß nur noch die Online Hilfe
fertiggestellt werden muß.
Mit e-Mail vom 07.03.2008 teilen Sie mir mit, daß die Beta infolge eines Fehlers
nicht starten kann, im Forum antworten Sie verschiedenen Mitgliedern, daß nur
eingeladene an dem Test teilnehmen können.
Was ist nun richtig, läuft der Test schon ?
Wie Glaubwürdig sind Ihre Angaben?

[smm01]

Soweit es meine Person angeht, sehe ich zwei andere Probleme, allerdings weniger für mich als für SoftMaker.

Das eine: So ein Test will sorgfältig gemacht sein, da braucht man Ruhe und Zeit dafür. Im Februar hätte ich diese Zeit gehabt, mich auf einen Betatest zu konzentrieren. Auch momentan hätte ich noch Zeit. Es war und ist ruhig - beruflich und privat. Aber es deutet sich schon an, dass sich das ändert. Bis der Test losgeht, und das wird nicht heute nachmittag sein, könnte es sein, dass ich mich nicht mehr angemessen darauf konzentrieren kann.

Die andere Sache ist die: DM wird schon so lange angekündigt und immer wieder verschoben, dass ich ihn irgendwann nicht mehr brauchen werde. Irgendwie muss ich ja ohne DM auskommen. Das, wofür ich ihn brauchte, verschiebt sich nämlich nicht, das ist seit Jahren täglich Brot. Irgendwie muss ich das handhaben. Und ich fand Lösungen und werde weiter welche finden. Und wenn DM dann irgendwann kommt, werde ich kein Problem mehr haben, für das er eine Lösung ist, die das Geldausgeben lohnt.

Auf der anderen Seite habe ich natürlich Verständnis für SoftMaker.
Um am Markt aufzufallen, muss Datamaker viele nützliche Features haben. Und man erwartet von SoftMaker hohe Qualität. Zumindest sollte nicht Datensätze verschwinden. Gerade Datenbanken sind da heimtückisch, weil anders als Spreadsheets nicht so leicht mit bloßem Auge zu überwachen.
Und es nicht leicht, ein komplexes Produkt so solide zu entwickeln, dass der erste Schuß sitzt, wenn es auf dem Markt kommt. Und mehr als einen Schuß wird der Datamaker nicht haben - ein schlechter Ruf ist schnell erworben und nicht leicht wieder losgeworden.
Ich möchte nicht in der Haut des Entwicklungsverantwortlichen stecken. Das ist eine schwierige Gratwanderung.


Viele Grüße und viel Erfolg bei der Entwicklung

[axel.h]

Hallo,

ja ich denke, daß eine Datenbank doch noch etwas anderes ist als eine Textverarbeitung / Tabellenkalkulation.
Wenn in einem Office-Programm ein Zeichen an der verkehrten Stelle steht, ist das vermutlich nicht so ein großes Problem wie bei einer Datenbank.
Aber trotzdem, langsam würde es Zeit werden, das bei Datamaker etwas geht.

mfg

axel.h

[Karl Barth]

Und ich fand Lösungen und werde weiter welche finden.

Welche, falls die Frage hier erlaubt ist?
Grüße
Karl

[smm01]

Und ich fand Lösungen und werde weiter welche finden.

Welche, falls die Frage hier erlaubt ist?
Grüße
Karl

Nicht, dass ich selber eine DB programmiert hätte

Ich benutze "marktgängige" Lösungen, die da lauten:

1.) Lösung durch Zeitablauf.
Durch das lange Warten auf DM sind mache Dinge, für die ich
ihn benutzt hätte, inzwischen einfach entfallen.

2.) Lösung durch "Wurscht".
Es gibt Probleme, die sich irgendwann als nicht wirklich wichtig
erweisen. Dann ist es einfach "wurscht", wenn es keine Lösung
gibt. Ich verzichte dann darauf, mir weitere Gedanken zu machen.

3.) "Lösung" durch Warten.
Manche Dinge wären "nice to have". Ohne DM schiebe ich sie
halt einfach vor mir her und warte, bis DM kommt und ob er mir
dann was hilft. "Gefahr": Das Problem könnte in die Kategorie 1
oder 2 abwandern.

4.) Ich benutze Planmaker.
Mitlerweile haben Planmaker und ich dazugelernt. Wir können jetzt
Dinge, für die wir früher eine DB benutzt hätten. Garniert mit einer
Portion "wurscht!" (=Schönheit der Lösung nicht vorrangig) geht
das häufig ganz gut.

5.) Spezialisierte Programme.
Für manche Dinge habe ich mir ein spezialisiertes Programm gekauft
oder ich schreib's mir selber (auch hier ist "wurscht" ein hilfreiches
Tool; Kernfunktion ohne "Optik" reicht oft).

6.) Paradox.
Ich habe irgendwoher noch eine Version von PARADOX für Windows
bekommen. Man kriegt das einzeln gar nicht mehr (soweit
ich weis). Zu meiner Überraschung lag es einem Branchenpaket
bei, das ich nicht brauchen kann, das aber "für lau" auf'm
Grabbeltisch zu haben war. Paradox kann alles, was ich brauche.
Es war zwar schon immer etwas "von hinten durch die Brust ins
Auge" und die Jahre unter den Fittichen von Corel haben ihm
sichtlich NICHT gut getan, aber es geht. Schön is' nicht, aber
immerhin...

Damit komme ich ganz gut über die Runden.
Von Datamaker erwarte ich mir daher nicht unbedingt eine Revolution in meinem Leben, aber ich hoffe, dass damit einige Dinge etwas eleganter und einfacher gehen. Weil's halt nicht immer "wurscht" is...


Ade!
Tassilo

[greifenklau]

@ smm01

Lieber Tassilo,

mit dieser fast schon fernöstlichen Lebenseinstellung könnte man sogar auf MS bis ans Lebensende verzichten. Vielleicht kannst Du das, zusammen mit noch ein paar Punkten im Rahmen eines Faltblatts allen MS-Geschädigten sowie ängstlichen Umsteiger-Willigen zur Verfügung stellen (natürlich mit einem dezenten Hinweis auf die Möglichkeit eines Wechsels nach SM, wenn denn DM endlich erschienen ist).

Überschrift: Neun Punkte, MS Adé zu sagen
mit einem kleinen Beiwort von Philippe Kahn


Gruß Gerd Schmitt

[smm01]

mit dieser fast schon fernöstlichen Lebenseinstellung könnte man sogar auf MS bis ans Lebensende verzichten.
...
... im Rahmen eines Faltblatts...

Das klappt auch. Das mit "auf MS verzichten".
Dieses erwähnte Faltblatt ist ein Anfang. Nota bene: ein Faltblatt! Keine Powerpoint-Präsentation.

In der Tat habe ich mich erfolreich und schadlos MS-frei erklärt. Außer XP.

Im Rahmen der Umstellung von Windows-98 auf Windows-XP im Jahr 2003 habe ich den "grausigen Entschluß" gefasst, keine MS-Software außer dem Betriebssystem auf dem PC zu haben.

Das gilt für Adobe übrigens genauso.

BTW: ich habe nichts gegen diese beiden Firmen. Adobe ist mir schlichtweg egal und auch von MS glaube ich nicht, dass sie die Weltherrschaft anstreben und der Wohnsitz des Teufels sind. Demnach habe ich auch keinerlei Problem damit, XP zu nutzen und damit, dass meine Frau von Berufs wegen exzessiv Photoshop&Co. benutzt und das noch auf einem Rechner, den ich mit eigener Hand baute und auf dem ich höchstselbst und guten Gewissens XP installiert habe.


Seitdem habe ich durchgehalten: ich habe kein MS-Office auf dem Rechner und auch sonst nix von MS, kein Office, kein Outlook, nix.

Auch den zum XP gehörenden Internet Explorer nutze ich nur sporadisch - hauptsächlich, um Webdesignern zu beweisen, dass ihre Seite völlig browserunabhänig ein Krampf ist und es nicht am Firefox liegt >:->

Ich verweigere hartnäckig Photoshop, auch wenn meine Frau Anstrengungen unternahm, mir eine rumliegende Lizenz schmackhaft zu machen. Sogar den Acrobat Reader habe ich ersetzt.

Und: es geht. Ich hatte noch nie das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt, weil ich kein MS-Office habe. Oder kein Photoshop. Für letzteren bin ich eh' zu blöd.

Im Büro nutze ich die mir eingeräumten Freiheiten, neben dem Zwangs-MS-Office eine Parallelstruktur aufzubauen. Outlook als Mail-Client muss ich haben, daran führt nichts vorbei. Den Acrobat drückt mir ein Automatismus immer wieder drauf. Ansonsten: der ganze Laden arbeitet mit Word und Excel. Ich nicht. War nie ein Schaden.
Im Gegensatz zu anderen, die das Original nicht missen wollen, es aber nicht ansatzweise beherrschen, kenne ich von OOo und SMO einen gehobenen Bruchteil der Funktionen. Folglich erziele ich mit kompatiblen Produkten bessere Ergebnisse als die meisten mit dem Original. Dessen Funktionen, die vor allem auch in übergreifender Integration bestehen, beherrscht nämlich keiner. Ich hab's schon gesehen, dass manche den Seitenumbruch mittels Leerzeilen(!) steuern - da ist die Diskussion ob Textmaker-97 schlechter ist als Word-2007 gegenstandslos >:->

Ich benutze daheim TheBat! für Mail, Thunderbird für News, Firefox für's Web, Palm-Desktop als PIM und SMO als Office (mit gelegentlichen Exkursen zu OOo-Writer). Webseiten schreibe ich mit Notepad und für Bildbearbeitung reicht mir IrfanView in Verbindung mit Paint. Und den Foxit-Reader als PDF-Betrachter.

Ich kann mich nicht entsinnen, dass jemals irgendwas nicht gegangen wäre, weil ich nicht "das Original" habe.
Dafür habe ich extrem wenig Streß mit der Software und soweit ich mich entsinne in über 4 Jahren einen einzigen Bluescreen - wegen eines BIOS-Fehlers, der das RAM falsch initialisiert hat.

Man muss es nur entschlossen angehen. Es klappt.

Ich lasse mich gerne anhand von Fakten überzeugen, dass für eine bestimmte Person MS-Office die einzig gangbare Software ist. Es hat seine Stärken und wer die nutzen kann, wird glücklich damit. Ich gönne es ihm.

Ich bezweifle aber, dass man die Software XYZ braucht, nur weil alle anderen sie auch haben. Der Herdentrieb ist nicht immer ein guter Ratgeber; und wer's nicht glaubt, frage die Lemminge >:->

Und ich amüsiere mich über die Anfragen in ...<zensiert>... wo sie für die Erstellung eines Icons unbedingt Fotoschopp cracken wollen (weil für 'ne Lizenz langt's ja nicht). Bis sie den Crack auf irgendwelchen WareZ-Seiten gefunden haben, die miteingeschleppten Viren beseitigt und hundert Leute damit genervt haben, ihnen Fotoschopp zu erklären, hätten sie's mit Paint leicht fertig. Oder mit sonst einem Freeware-Progrämmchen.

Nochmal: ich bin kein Großkonzern mit internationalen Verflechtungen. Diese mögen Zwängen unterliegen, die jenseits meiner Wahrnehmung sind. Ich bezweifle allerdings, dass Lieschen Müller (lebt die eigentlich noch? müsste doch inzwischen auch fast 90 sein) für ein Brief an Onkel Fritz unbedingt und ausschließlich ein Word-2007 braucht.


Ade!
Tassilo

[greifenklau]

@smm01

Ich habe mir erlaubt, den Beitrag zu kopieren und wegzulegen, damit ich ihn zwischendurch denjenigen präsentieren kann, die glauben, dass man hinter dem MS-Ozean herunterkippt und dass der Softplanet eine amerikanische Scheibe sei.

Darüber hinaus stimme ich total mit Deinem Beitrag überein. Leider muss ich mich beruflicherseits mit MS herumschlagen, aber es ist erträglich (Im Sinne von Schmerzen ertragen ). Mit meiner Frau habe ich überhaupt keine Probleme - sie will von dem ganzen Kram nichts wissen - Standardfrage: "Wozu braucht man/Du das???" Manchmal finde ich darauf keine Antwort.

Seit MS-Office 2007 bin ich privat aus MSoftanien ausgewandert - im Gepäck eben nur WinXP und auf dem NB Vista - solange, wie es keine richtigen Alternativen gibt (die Diskussion über Mac mal ausgeklammert).

Ich hoffe, dass SM-Office 2008 im Verbund mit dem untergetauchten DM ein echtes Glanzlicht wird (tatsächlich immer wieder erstaunenswert, wie viele deutsche Wörter es gibt, die passen und dasselbe aussagen...).

Viele Grüße von Lieschen Müller - ob sie 90 ist weiß ich nicht, aber sie ist immer noch im Geschäft. Sie verschenkt MS-Produkte (von MS-Umsteigern nach SM) nach China, damit die dort ihr Problem mit den Raubkopien lösen können. Onkel Fritz schreibt ein Buch mit dem Titel: MS - eine Leidensgeschichte.

@ Alle noch ein schönes Wochenende

Gerd Schmitt

[axel.h]

Hallo,

also ich habe mir letztes Jahr ein gebrauchtes Notebook zugelegt.
Auf diesem Notebook war nur das Betriebssystem installiert, von Word und Excel keine Spur.
Gut dachte ich kaufts Du dir ein 2 Lizens von Softmaker.
Und was soll ich sagen, Word und Excel vermisse ich nicht, nur um Adobe komme ich nicht herum, was mir aber auch Egal ist.
Das einzige währe jetzt noch eine schöne gute Datenbank.

mfg

axel.h

[TMorawetz]

Hallo,

also ich habe mir letztes Jahr ein gebrauchtes Notebook zugelegt.
Auf diesem Notebook war nur das Betriebssystem installiert, von Word und Excel keine Spur.
Gut dachte ich kaufts Du dir ein 2 Lizens von Softmaker.
Und was soll ich sagen, Word und Excel vermisse ich nicht, nur um Adobe komme ich nicht herum, was mir aber auch Egal ist.
Das einzige währe jetzt noch eine schöne gute Datenbank.

mfg

axel.h

Für was brauchst Adobe ?

[axel.h]

Hallo,

also Adobe brauche ich für Anzeigen / Logos.
Manche Grafiker wollen Daten im *.AI Format, und mit Corel Draw funktioniert das Umwandeln nicht so ganz Reibungslos.
Aber zurück zum Thema Datamaker.

mfg

axel.h

[Flo]

Aber zurück zum Thema Datamaker.

Bitte nicht nur zurück zum Thema, sondern bitte auch mal eine Stellungnahme von einem aus dem Kreis der Betatester.

Ich warte immer noch auf Datamaker 2005 oder 2006 oder 2008 oder 2009...

Wartende Grüße
Flo

[amuehl]

Der Betatest hat noch nicht begonnen, daher bitten wir Sie noch um ein wenig Geduld.

[Nappalan]

Hallo Softmaker Team und SoftMaker Volunteers,

jetzt haben wir August 2008 und ich wollte fragen ob denn nun die Betatestphase für Datamaker 2008 angefangen hat?
Es ist so still geworden?

Betatest für Softmaker Office 2008 für LINUX

Wir können das nur begrüßen und wir bieten wiederum an als Betatester zu arbeiten, da wir komplett auf mehreren Arbeitsplätzen auf Linux (openSuse10.3 openSuse11 CentOS) umgestiegen sind und nach und nach die Dokumente von älteren tmd Formaten als Doc Formate speichern wollen. Damit ist der Austausch MS Word und OO und TM dann problemlos möglich. Bisher waren wir gezwungen eine Windows Version virtuell laufen zu lassen nur um Textmaker im aktuellen Format zu haben und neue Texte auch unter Linux aufzurufen. Wir hätten also großes Interesse SMOffice auf Linux fehlerfrei zum Laufen zu bringen. Weil TM jetzt für Linux nur als 2006 Version zu haben ist haben wir aus der Not heraus mit OO gearbeitet. Aber aus Liebe zu Softmaker würden wir auch unter Linux die Stange halten.

Wie auch immer - gerne hören wir von Ihnen -

mit freundlichen Grüßen
Stefan

[pbk]

jetzt haben wir August 2008 und ich wollte fragen ob denn nun die Betatestphase für Datamaker 2008 angefangen hat?

Bis jetzt noch nicht. Ich denke aber, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird -- zumindest die geschlossene Beta für die Kunden, die sich damals auf die Einladung gemeldet haben.

Betatest für Softmaker Office 2008 für LINUX

Kommt auch -- aber ein paar Aufgaben haben die Programmierer noch zu lösen, damit die Linux-Version wirklich zur Windows-Version aufschließen kann.

Weil TM jetzt für Linux nur als 2006 Version zu haben ist haben wir aus der Not heraus mit OO gearbeitet. Aber aus Liebe zu Softmaker würden wir auch unter Linux die Stange halten.

Das verstehe ich nicht... Weil das neue TMD-Format von der Version 2006 nicht gelesen werden kann muss man auf OO ausweichen, wo noch mehr die Gefahr besteht, dass man Formatierungen verliert? Wäre da nicht die Entscheidung, die Dokumente bis auf weiteres im TMD06-Format zu speichern besser? Immerhin hätte man dann die Chance eine funktionierende Rechtschreibprüfung bei sehr guter Arbeitsgeschwindigkeit der Gesamtapplikation verwenden zu können. Beides ist bei OpenOffice ja nicht vorhanden.

Und als kleinen Beweis, dass es wirklich schon ziemlich weit mit der Linux-Version 2008 fortgeschritten ist, habe ich mal ein Bildchen angetackert...

Acer Aspire One mit SoftMaker.jpg (320.1 KiB) 7582 mal betrachtet

Wenn Fragen zur Linux-Version offen sein sollten kann ich die aber gerne in einem neuen Thread beantworten.