... ein erster neue Interessent ist schonmal gewonnen!
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PS: Eine unabhängige Frage zu SM Office und deren Bezeichnung für die Zukunft. Da schon aus DataMaker 99 irgendwann DM 2007,08,09,10 werden sollte und oft die "neueste Version" schnell aus dem laufenden Jahr heraus ist, wäre doch der Gedanke nicht falsch, SM Office eben nicht mehr mit (schnell alten) Jahreszahlen zu Kennzeichnen, sondern z.B. mit "Version 5" ff. o.ä.
Das werde ich einmal zur Diskussion an die zuständigen Kollegen weiterreichen.
Warum sollte man von Jahrzahlen auf nichtssagende Nummern wechseln? Mit den Jahrzahlen hat man ja schon eine gewisse Information über den technischen Stand. Von einem TM97 kann man z. B. nicht erwarten, dass er Windows XP oder Vista unterstützt, von einem TM09 oder 10 darf man das aber annehmen.
Dass mal eine bestimmte Jahrgangsversion nicht "pünktlich" erscheint oder dann zu früh, kommt auch in anderen Bereichen vor. Bei wissenschatlicher Literatur ist es z. B. durchaus üblich, dass gedrucktes Datum und tatsächliches Erscheinungsjahr nicht übereinstimmen. Darüber regt sich niemand auf, schon eher weckt es Gelächter, wenn ein emsiger Rezensent aus den Jahrgangszahlen verschiedener Bücher zum gleichen Thema Schlüsse zu ziehen versucht.
Also: TM08, SMO10 usw. sagt mir etwas, und das kann ich mir merken; bei TM 9, SMO 7.2 oder dergleichen weiss ich hingegen nicht, wie aktuell diese sind, und merken kann ich mir solche Angaben auch nicht.
Da mir das Konzept hinter diesem Vergleich einleuchtet, habe ich versucht, das Vergleichsdokument mit TM nachzustellen. Ohne nähere Angaben zu einzelnen Layout-Entscheidungen musste ich allerdings bisweilen etwas spekulieren.
Unten füge ich nun meine mit TM08 nachgebaute Version desselben Textes bei. Gerne überlasse ich das Urteil jedem selbst. Ich möchte aber empfehlen, die Trennungen in allen drei Versionen zu vergleichen. In TM hatte ich "Zweizeilentrennung" eingestellt; auch "Dreizeilentrennung" habe ich versucht. Diese ergäbe nach meinem Geschmack ein besseres Ergebnis, dadurch würden aber Umbruch und Gesamteindruck sich stärker von den beiden anderen Versionen entfernen.
HanSolo hat geschrieben:
PS: Ich hätte natürlich nix dagegen, wenn man mir auch mal evtl. was Gutes tun kann für diesen Einsatz - ich denke da in Zukunft an DataMaker 2009/10.
HanSolo hat geschrieben:
PS: Ich hätte natürlich nix dagegen, wenn man mir auch mal evtl. was Gutes tun kann für diesen Einsatz - ich denke da in Zukunft an DataMaker 2009/10.
Nee nix da - höchstens ein paar Ersatzteile für Deinen Millenium Falcon.
System
macOS immer aktuelle Version
Mac mini M2
RAM: 16 GB
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iPad Pro - iPadOS immer aktuelle Version
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Laptop Medion Akoya i5
Linux Mint immer aktuelle Version
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Ich weiß nicht, wie alt der Word-/LaTeX-Vergleich von Mühlich ist, aber so fair wie behauptet ist er nicht.
Erstens war bei der Word-Version offensichtlich die automatische Silbentrennung ausgeschaltet - dass das im Blocksatz verheerende Ergebnisse gibt, weiß man. (Allerdings ist Word hier auch nicht ganz unschuldig. Die Todsünde, dass es sich - so viel ich weiß, bis heute - standardmäßig mit ausgeschalteter Silbentrennung installiert, hat wahrscheinlich mehr typographische Scheußlichkeiten zur Folge gehabt als alles andere.)
Zweitens hat die Qualität der verwendeten Schrift nichts mit dem gewählten Programm zu tun. Zwei gleichnamige Schriften in verschiedenen Formaten sind eben nicht identisch. Wenn ich eine Schrift, die in verschiedenen optischen Größen vorliegt, mit einem Gratis-TrueType-Font aus dem Internet vergleiche, ist das Ergebnis vorhersehbar - erst recht, wenn dann noch bei den Überschriften mit der Fettungsfunktion von Word nachgeholfen wird, statt den entsprechenden Schriftschnitt zu wählen.
Dass mit LaTeX eine ausgefeilte Schrift mitgeliefert wird, spricht für die Abgerundetheit des Gesamtsystems, sagt aber nichts über die Qualität der Textverarbeitung aus - und führt im Übrigen zu der (für mich) schwer erträglichen Uniformität der meisten LaTeX-Texte, die man (besonders im naturwissenschaftlichen Bereich) oft auf den ersten Blick als solche erkennt, weil immer dieselben Standardschriften und -einstellungen benutzt werden. LaTeX ist sicher ein großartiges Programm für Formelsatz und für Aufgaben in standardisierter, vorher festgelegter Form, aber nicht zum typographischen Gestalten.
Hier ist LaTeX, auch gegenüber TextMaker, nur im optischen Randausgleich und in der automatischen Ersetzung von Ligaturen besser. Zumindest Letzteres wäre aber zu lösen, indem mehr OpenType-Funktionen in zukünftige Versionen von TM eingebaut würden (was ich innigst hoffe und wünsche). Festzuhalten bleibt aber, dass man heute mit TextMaker problemlos Texte in einer typographischen Qualität erzielen kann, die bis vor ein paar Jahren nur mit einem Layoutprogramm wie Quark XPress möglich gewesen wäre (wenn man es denn kann).
Völlig außer Acht bleibt bei dem Vergleich schließlich die Benutzer- und Bedienungsfreundlichkeit. Es geht ja nicht nur darum, dass man, wie Panosis gezeigt hat, mit TextMaker ansprechende typographische Resultate hinbekommt, sondern welchen Aufwand man dafür treiben muss. Einen Haufen kryptischer Kommandos erlernen und eintippen zu müssen, ist eine Lösung von 1980, aber nicht von 2010. TextMaker ist und bleibt für mich das Programm, das der selbstverständlichen Flüssigkeit des Schreibprozesses am besten gerecht wird.
Der Aufwand mit TM war in diesem Fall relativ hoch. Das hat aber nicht mit TM zu tun, sondern lag daran, dass ich die Angaben zu den Formatierungen der Vergleichstexte mühsam ausmessen, ausprobieren, aus den LaTeX-Codierungen herausfiltern und dann entsprechend umsetzen musste. Natürlich habe ich dabei einige Irrwege beschritten, die unnötig gewesen wären, wenn diese Angaben (z. B. Breite der Ränder) offen deklariert worden wären.
Dabei kommt man auch bereits zu einem Problem von LaTeX: In der gewählten Codierung ist die Berechnung der Ränder völlig kontra-intuitiv. Ein Normalsterblicher geht davon aus, dass man eine Seitengrösse definiert und dann angibt, wieviele Einheiten (cm, inch, pixel oder was immer) jeweils die Ränder des Textes vom "physischen" Seitenrand entfernt liegen. LaTeX macht das aber nicht so, TM schon.
Mit wenig Veränderung der Einstellungen hätte TM ausserdem typographisch m. E. bessere Ergebnisse geliefert, wäre dann aber stärker von den anderen Texten des Vergleichs abgewichen. Da wäre z. B. die Dreizeilentrennung gewesen, die m. E. ein besseres Gesamt-Erscheinungsbild ergeben hätte, aber dabei hätte sich der Seitenumbruch leicht verschoben (jetzt ist er identisch mit jenem der LaTeX-Version). Ferner hätte z. B. auch ein breiterer Innenrand mittels der "Bundsteg"-Funktion eher dem klassischen Buch-Blätter-Feeling entsprochen als dieser übersymmetrische Seitenaufriss. Offenbar sind die Zwischenräume bei Überschriften und Absätzen auch einfach mittels zweimaligen Drückens der Wagenrücklauftaste erzeugt worden - auch dafür böte TM einfache Möglichkeiten, das schöner hinzubekommen, aber aus Gründen der Vergleichbarkeit und der "Fairness" habe ich darauf verzichtet.
Hätte ich mal richtig losgelegt, sähe das Ergebnis aus TM krass anders und besser aus, und dies hätte mich wirklich wenig Aufwand gekostet. Aber eben - die Fairness ...
Panosis hat geschrieben:Dabei kommt man auch bereits zu einem Problem von LaTeX: In der gewählten Codierung ist die Berechnung der Ränder völlig kontra-intuitiv. Ein Normalsterblicher geht davon aus, dass man eine Seitengrösse definiert und dann angibt, wieviele Einheiten (cm, inch, pixel oder was immer) jeweils die Ränder des Textes vom "physischen" Seitenrand entfernt liegen. LaTeX macht das aber nicht so, TM schon.
TeX ist ja auch nicht für die "Normalsterblichen" gedacht -- Wowereit. Wer da noch nie etwas von "Seitenschnitt" gehört hat, kommt nicht wirklich weiter. Allerdings verwendet man heute auch nicht mehr nur das blanke LaTeX, sondern gerade im deutschen Raum die sehr beliebte KOMA-Script-Erweiterung, die dann unter anderem deutsche Formate mitbringt und zum anderen auch deutlich komfortablere Einstellungen für die Seiten erlaubt (ohne extra zig verschiedene Paketchen zu laden). Bei KOMA basieren die Seitenränder auf der erweiterten Teilermethode von Tschichold.
Dass man die Ränder nicht direkt einfach so ändern kann hat einen ganz einfachen Grund: Der Seitenschnitt ist ein fester Grundbestandteil eines guten und professionellen Layouts eines Buches. Das bedeutet, so wie es ist, ist es das Optimum und der Anwender kann es eigentlich nur verschlechtern. Ich kann da als Lektüre nur das Buch zu KOMA-Script empfehlen -- da steht (wenngleich auf eine bisweilen oberlehrerhafte Art) sehr viel Wahrheit drin.
Ich arbeite gerne mit TM 06, auch wenn ich hin und wieder Probleme hatte. Aber wenn man weiß, wie man sie umgeht ... Hatte neulich fast zu TM 08 gegriffen, da mir die Preissenkung gefiel. Aber dann sah ich, dass TM 10 in den Startlöchern steht und bald als Beta kommt. Nun ja, ich gebe ja nicht in einem Jahr 2x Geld aus. Obwohl - wenn sich Softmaker zu einem Schritt durchringen könnte, wie manche großen Softwarehäuser: Wer jetzt Vista kauft, bekommt Win 7 kostenlos. Das wäre was. Wer jetzt SM 08 kauft, bekommt dann - wenn es erscheint, SM 10 kostenlos. Dann würde ich sofort zuschlagen, da ich keinen Verlust hätte
Ist das offiziell? Denn wenn, dann würde ich es in meinem Blog so schreiben. Oh, und noch eine Frage - was heißt "Vollzahler"? ich habe SM 06 gekauft, wäre also updateberechtigt. Aber das zählt dann wohl nicht, wie ich annehme. Kostenlos geladen habe ich SM 06 nicht.
Ja. Ganz exakt: Wer nach dem Erscheinen der öffentlichen Beta von SoftMaker Office 2010 für Windows ein SoftMaker Office 2008 für Windows zum Vollpreis (69,95) kauft, wird ein kostenloses Upgrade (per Download) auf das neue 2010er Office erhalten.