Allerdings gibt es zwischen TM und Word auf demselben Rechner (gleiches Betriebssystem und Version, gleiche Skalierung, gleicher Font, … → absolut identische Voraussetzungen) signifikante Unterschiede:
- Der in TM definierte Vorabstand der Überschrift wird von Word ignoriert.
- Die Laufweite der Schrift (Zilla Slab) weicht voneinander ab, was zu einem unterschiedlichen Umbruch führt.
- Es gibt unterschiedliche Seitenzahlen. Das 1. Kapitel beginnt in TM auf Seite 5, in Word auf Seite 7, das Dritte in TM auf Seite 39, in Word auf Seite 40, … → Es gibt ausschließlich Kapitelumbrüche, die durch das Überschrift-Format gesteuert werden. Keine Ahnung was bei manuellen, strukturierenden Umbrüchen passieren würde…
- Der offensichtlich geringere Wörterbuchumfang der Korrektur wird da schon vernachlässigbar.
Es ist ein schwacher Trost, dass es in LibreOffice Writer „fast“ gleich umgebrochen wird. Dafür ist die Seitennummer zu klein und in der Kopfzeile wechseln sich „Kapitel 1“ (ungerade Seiten) und „Quellen“ (gerade Seiten) ab, statt korrekter Kapitelbenennung.
Damit wird relativ unvorhersehbar, wie am Ende das Buch formatiert sein wird – das explizit als Word-Dokument angeliefert werden muss, damit es als Print on Demand und EPUB produziert werden kann.
Mein Dilemma:
Das Schreiben gestaltet sich in TM definitiv am angenehmsten – was dem „klassischen Menü“ geschuldet ist, mit dem ich dort arbeiten kann. Das aktuelle LO Writer ist – warum auch immer „absturzfreudig“, Word 2021 kennt nur noch Ribbons, was mich bei der Bearbeitung in den Wahnsinn treibt (was der fehlenden Routine geschuldet ist, mir fehlt die Leidensbereitschaft, sie zu erreichen).