Aktuell teste ich Softmaker Office für die Nutzung in unserem Unternehmen. Bislang nutzen wir hauptsächlich MS Office - alle relevanten Dokumente sind mit verschiedenen MS Office-Versionen aus den letzten 15 Jahren verfasst. Vorranging Word, z.T. auch Excel und Powerpoint. VBA Macros sind praktisch nicht im Einsatz.
In letzter Zeit sind wir jedoch zunehmen unzufrieden mit Microsoft. Der Fokus auf die Cloud und die Übertragung von Daten (auch bei einer lokalen Installation) ist mit der Vertraulichkeit der Daten aus unseren Kundenprojekten nur schwer vereinbar - insbesondere, da wir mehrere Jahre alte Vertraulichkeitsvereinbarung erfüllen müssen, die eine Nutzung von Cloud-Diensten nicht vorsehen.
Wir überlegen daher, auf ein anderes Produkt umzusteigen. Auf absehbare Zeit würden wir damit verschiedene Office-Produkte parallel nutzen, da wir nicht alle Arbeitsplätze gleichzeitig umstellen können. Dabei wäre wichtig, dass an allen Arbeitsplätzen ohne größere Einschränkungen auch ältere MS Office Dokumente (Office 2000/2003-Format, kein OpenXML) bearbeitet werden kann. Es ist komplett unrealistisch, alle existierenden Word-Dokumente auf neuere Formate umzustellen und die Darstellung auf Fehler hin zu untersuchen. Bislang haben wir schon LibreOffice / OpenOffice getestet, aber sind mit der Kompatibilität zu MS Office nicht Frieden. Beispielsweise:
- Zeichen werden nicht richtig übertragen (anstelle eines math. Symbols erscheint bspw. ein Kreuz)
- Dokumente sehen im Druck völlig anders aus (vers. Zeilenlängen und damit Seitenumbrüche trotz gleicher Fonts)
- Präsentationen sehen merklich anders und "schräg" aus.
- Hat jmd. Erfahrung mit der Parallelnutzung?
- Mit welchen Einschränkungen müsste wir leben? Was wäre zu beachten?
- Werden Unterschiede in Druck und Darstellung zwischen MS Office und Softmaker Office als Bug angesehen und behoben?
Gruß,
PetersmitAkte